Unser hochqualifiziertes, gut eingespieltes Therapeutenteam freut sich Sie in unseren neuen, hellen und rollstuhlgerechten Räumen begrüßen zu dürfen. Unser Team hat ein ganzheitliches Verständnis von Körper, Geist und Seele. Wir möchten Ihnen helfen, ihre innere persönliche Balance zu finden bzw. zu halten. Sie finden bei uns einen Ort der persönlichen Zuwendung der aktiven Gesprächspereitschaft der Entspannung sowie der kompetenten und qualifizierten therapeutischen Betreuung.

Ergotherapie

Definition Ergotherapie
Ergotherapie behandelt Menschen mit angeborenen oder erworbenen Einschränkungen in jedem Lebensalter zum Zweck der Genesung, der Verbesserung oder der Kompensation für eine größtmögliche selbständige und selbstbestimmte Lebensführung.

Dabei steht innerhalb der ergotherapeutischen Behandlung vor allem die Gesamtheit des jeweiligen Patienten mit seinen Bedürfnissen und die Beziehungen seiner einzelnen körperlichen und psychischen Teilbereiche zueinander im Vordergrund (ganzheitlicher Behandlungsansatz) also nicht nur die ausschließliche Behandlung der jeweils betroffenen Areale oder Körperteile.

Bewegungsabläufe, Wahrnehmungen und psychische Empfindungen werden (wieder) hergestellt, trainiert, mit Hilfsmitteln kompensiert oder der Verlust dieser Funktionen verhindert bzw. deren Verlust zumindest zeitlich verzögert und sodann kompensiert.

Ergotherapie ist als Heilmittel von den Gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und wird auch im Rahmen der Prävention eingesetzt.

(Definition des BED e.V. 2014)

Physiotherapie / Krankengymnastik

Der Physiotherapeut ist in zahlreichen und unterschiedlichsten Fachgebieten der Medizin gefordert. Das Spektrum reicht von der Orthopädie / Traumatologie über Innere Medizin, Pädiatrie, Psychiatrie, Neurologie, Neurochirurgie, Chirurgie, Gynäkologie bis hin zur Geriatrie und Sport- und Arbeitsmedizin.
Dem Physiotherapeuten steht dabei ein umfangreiches Repertoire an Behandlungstechniken zur Verfügung:
• Krankengymnastik
• Thermotherapie
• Elektrotherapie
• Massagetherapie
• Licht- und Strahlentherapie

Der Physiotherapeut arbeitet kurativ, rehabilitativ und präventiv sowie im Bereich der Medical Wellness.

Prävention
Die Prävention hat die Aufgabe,
• Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen
• entstehende Krankheiten so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln,
• Rückfälle bereits behandelter Krankheiten zu verhindern und
• chronische Erkrankungen zu therapieren.
Die Prävention hat damit die wichtige Funktion, Vorsorge zu treffen, dass unsere immer älter werdende Gesellschaft nicht zwangsläufig auch immer kränker wird. Hier bieten sich dem Physiotherapeuten vielfältige Möglichkeiten, sein Wissen an die Frau und an den Mann zu bringen.

Osteopathie (BAO)

OSTEOPATHIE IST MEDIZIN
Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit.
Vor über 140 Jahren entwickelte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still nach intensiver Forschung die Prinzipien der Osteopathie und begründete damit eine neue Medizin. Seitdem wird die Osteopathie stetig weiterentwickelt.

WO OSTEOPATHIE WIRKT
Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Eine wichtige Verbindung wird durch die sogenannten Faszien geschaffen. Das sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Meist finden die Faszien in der Schulmedizin kaum Beachtung, für die Osteopathie hingegen sind sie von großer Bedeutung. Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Sie können daher aus Sicht der Osteopathie Veränderungen übertragen, was erklärt, warum die Beschwerden oft an anderer Stelle auftreten, als die Ursache zu finden ist.

WIE OSTEOPATHIE WIRKT
Osteopathie baut auf den körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräften auf. Krankheiten und Störungen entstehen oftmals dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulierung verliert. An diesem Punkt setzt die Osteopathie an und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit. Ziel osteopathischer Behandlungen ist es, Blockaden und Gewebespannung zu lösen und somit die Beweglichkeit wiederherzustellen. Osteopathen forschen dabei immer nach den Ursachen von Beschwerden und beschränken sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome. Es werden also keine Krankheiten im eigentlichen Sinne behandelt, sondern deren Auslöser, wie beispielsweise Bewegungsstörungen.

OSTEOPATHIE WIRKT AUCH BEGLEITEND
Die Osteopathie findet in vielen medizinischen Bereichen Anwendung. Dabei kann die Osteopathie als erste und einzige medizinische Maßnahme völlig ausreichend sein.
Je nach Beschwerdebild kann sie aber auch begleitend, interdisziplinär zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden. Letzteres ist vor allem dann sinnvoll, wenn es sich um schwere Pathologien, also schwerwiegende Erkrankungen, handelt.

OSTEOPATHEN NEHMEN SICH ZEIT
Nach ausführlicher Anamnese im Vorgespräch erfolgen Diagnose und Behandlung mit den Händen. Osteopathen ertasten bei der Untersuchung durch die sogenannte Palpation das menschliche Gewebe Schicht für Schicht und erspüren dadurch sowohl tieferliegende Strukturen wie Muskeln, Faszien, Knochen, als auch Nerven, Blutgefäße und die inneren Organe. So werden Bewegungseinschränkungen und Spannungen diagnostiziert. Körperliche Dysfunktion auf diese Weise festzustellen, setzt jahrelanges und intensives Training des Tastvermögens voraus.

Osteopathen nehmen sich durchschnittlich bis zu einer Stunde Zeit für eine Behandlung. Der genaue Verlauf der Behandlung hängt jedoch vom Einzelfall ab. Es ist dabei nicht ungewöhnlich, dass die Reaktion auf eine osteopathische Behandlung erst einige Zeit später einsetzt. Um bei bestimmten Krankheitsbildern Erfolge erzielen zu können, ist mit mehreren Behandlungen zu rechnen.
Quelle: VOD-Verband deutscher Osteopathen

Elektrotherapie / Ultraschalltherapie / Vakuumtherapie

Das High-Tech Therapiecenter in einem praxisgerechten System
Das innovative Therapiezentrum für Elektro- und Ultraschalltherapie sowie Vakuumtherapie – solo oder kombiniert (Simultantherapie) – bietet viele Kombinationsmöglichkeiten zur Erweiterung des Behandlungsspektrums.

Anwendungsspektrum
• Schmerztherapie
• Muskeltherapie
• Muskeldetonisierende Therapie
• Durchblutungsförderung
• Trophikförderung

Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten mit 2 Kanälen erweitern das Anwendungsspektrum. Im Simultanverfahren wirkt der kombinierte Einsatz hocheffizient in der Behandlung von Funktionsstörungen, z.B. im Zusammenhang mit myofaszialen Schmerzsyndromen.
Schall und Strom kombiniert
• Simultanverfahren: Bei vielen Krankheitsbildern ist der kombinierte Einsatz von Elektro- und Ultraschalltherapie eine wirkungsvolle Methode. Schnell und einfach durch indikationsbezogene, voreingestellte Behandlungsparameter.
• Programme sowohl im 1-Kanal- als auch im 2-Kanal-Modus anwendbar
• Effiziente Programme für Sport- und Muskelrehabilitation
• Einzigartig: Durch das patentierte SonoSwing-Verfahren ist der prozentuale Anteil der beiden Frequenzen – und damit die Eindringtiefe und der Wirkungsort – frei wählbar.
• Therapieempfehlung nach Liste oder Körperregion.
• Das wirkungsbezogene Programmspektrum erspart zeitaufwändige Einstellungen vor Therapiebeginn: Ein Touch auf das gewünschte Programm und alle Parameter sind verfügbar.
• Programme modifizierbar und patientenbezogen speicherbar
• Auf der SD-Karte lassen sich benutzerdefinierte Einstellungen speichern und bei Bedarf übertragen

Vakuumtherapie
Vakuumeinheit integriert im SysCart, für einfache und komfortable Elektrodenanlage. Gepulst oder ungepulst – immer ein angenehmer Massageeffekt. Erhöht den Behandlungskomfort des Patienten.

Lassen sie sich von Ihrem Therapeuten individuell beraten.

Quelle: Zimmer Medizinsyateme

LASERtherapie – hochwirksame Schmerztherapie

Biostimulation
Ein Teil der Laserenergie wird daneben in chemische Reaktionsenergie umgewandelt, wodurch Moleküle direkt durch Übertragung von Elektronen und indirekt durch Bildung von Sauerstoff-Radikalen angeregt werden. Hier sind in erster Linie gefärbte Moleküle der Atmungskette zu nennen, wie Flavoproteine und Cytochrome. Daraus resultiert eine Steigerung der Aktivität des Energiestoffwechsels, was als „Biostimulation“ bezeichnet wird. Die Anregung des Energiestoffwechsels in der Atmungskette der Zelle äußert sich auch in einer schnelleren Abheilung von Gewebeläsionen. Dies geschieht unabhängig von den thermischen Wirkungen des Laserlichtes.

Thermische Wirkung
Die therapeutische Wirkung des Opton-Lasers beruht entscheidend auf der thermischen Komponente der Energieübertragung und den thermischen Eigenschaften des Gewebes, die von der Wärmeleitfähigkeit und dem Temperaturleitwert des jeweiligen Gewebes abhängen. In der physikalischen Medizin werden therapeutische Wärmewirkungen im Temperaturbereich bis ca. 43 °C angestrebt.

Analgetische Effekte
Laserlicht wird in der Haut gestreut und absorbiert und somit größtenteils in Wärme umgewandelt. Ein schwacher thermischer Reiz auf die Nozizeptoren der Haut löst die bekannten segmentalen Schmerzhemmreflexe über das erste und zweite Neuron aus, wie sie mit der Gate-Control Theorie beschrieben werden. Starke thermische Reize aktivieren das endorphinerge neurale und humorale Schmerzhemmsystem. Beide Mechanismen eignen sich zur Therapie von Schmerzen des muskuloskelettalen Systems.

Reflektorische Effekte
Mit Laserlicht aktivierte segmentale Reflexe lösen neben der Schmerzhemmung auch eine muskuläre Entspannung aus. Hierzu sind starke thermische Reize erforderlich.

Regenerative Effekte
Die beschriebene Beschleunigung von Heilungsprozessen wirkt sich vor allem in einer Aktivierung der Fibroblasten aus. Hervorzuheben ist die nicht thermische Natur der Aktivierung, es sind daher nur geringe Energiemengen des Laserlichtes erforderlich. Die Abschwächung des Laserlichtes im Gewebe bestimmt je nach Lokalisation der Läsion die erforderliche Laserleistung, sodass im Falle tiefer gelegener Strukturen, wie Sehnen oder Gelenkkapseln, hohe Oberflächendosen erforderlich werden können.
Quelle: Zimmer Medizinsysteme

CranioSacrale Therapie (CST) – Upledger-Methode

CranioSacrale Therapie ist eine manuelle Methode zur Evaluierung und Behandlung des CranioSacralen Systems, das ist die Umgebung, in welcher Gehirn und Rückenmark funktionieren.

Nach Dr. John E. Upledger, Entwickler der CranioSacralen Therapie, kannst du mit Hilfe dieser Art der manuellen Therapie die natürlichen Heilungsmechanismen des Körpers stimulieren, denn durch spezielle Techniken wird die funktionelle Freiheit des zentralen Nervensystems und des Hormonsystems verbessert. Dies scheint wiederum die Grundlage dafür zu sein, negativen Auswirkungen von Stress zu verringern, das Immunsystem zu stärken und dadurch die Gesundheit zu unterstützten.
Wie soll das gehen?

Dr. Upledger, osteopathischer Arzt, entdeckte in den 1970er Jahren empirisch, dass diverse Symptome und Probleme im Körper in Zusammenhang mit funktionellen Störungen im Bereich des Schädels zusammenhingen und dass es für die Behandlung dieser Störungen ein systematisches Behandeln der Körperfaszien und der Membranen des Nervensystems benötigte. Im Verlauf der Zeit wurde ihm außerdem klar, dass Spannungen in den Faszien und Membranen nicht nur lokale Phänomene waren, sondern auch physischer Abdruck eines belastendes Ereignisses – für den Menschen als traumatisch erlebt – sein konnten.

Letzter bedurften spezifische energetisch-verbale Behandlungstechniken, um so zu einer Gewebeentspannung und damit zu einer Verbesserung der Fließfähigkeiten im Körper zu gelangen – damit so Gesundheit wieder erlangt werden kann. Er brachte somit, wie es bereits die osteopathischen Ärzte Dr. Still und Dr. Sutherland vor ihm taten und dann für viele Jahrzehnte in Vergessenheit geraten war, die mechanischen Aspekte der Körperspannung und die vital-fluiden Eigenschaften der Gesundheit zusammen. Er fügte als erster die Emotionalität und Spiritualität als fester Bestandteil der Arbeit mit ein – vorher wurden diese Aspekte bewusst aus den Behandlungen heraus gelassen. Dr. Upledger vervollständigte somit die osteopathische Behandlung – unabdingbar auch für dich in deinen Behandlungen!
Quelle:Upledger Institut Deutschland

Bobath – Behandlung für Erwachsene Hemiplegiker/in
  • ist ein bewährtes, weltweit verbreitetes bewegungstherapeutisches Behandlungskonzept für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen.
  • … ist anwendbar bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborener oder erworbener zerebraler Bewegungsstörung, bei Entwicklungsverzögerungen unklarer Genese sowie neurogenen
    und muskulären Dysfunktionen.
  • … ist von den Krankenkassen anerkannt und wird nach ärztlicher Verordnung durchgeführt.
  • … basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen des Patienten.
  • … wird von Therapeutinnen und Therapeuten der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie sowie von Ärzten und Ärztinnen und Pflegepersonal, optimalerweise in berufsübergreifender Zusammenarbeit angewandt.

Das Wichtigste in Kürze
Alltagsorientierung
bedeutet, gezielte therapeutische Unterstützung in und für Alltagshandlungen, z.B. bei auftretenden Problemen in der Kommunikation, bei der Nahrungsaufnahme, beim Aus- und Ankleiden, in der Beschäftigung sowie bezüglich Mobilität und Körperpflege. Die Eigenaktivität
des Patienten steht im Mittelpunkt des therapeutischen Prozesses.

Die Individualität
eins jeden Patienten drückt sich auch in dessen Lernverhalten aus. Es werden daher individuelle Lern- und Trainingsstrategien mit dem Patienten entwickelt.

Die Zusammenarbeit
der Behandler und Behandlerinnen verschiedener therapeutischer Fachdisziplinen mit dem Patienten, dessen Angehörigen, seinen Lehrern/Erziehern, dem Pflegepersonal sowie die Zusammenarbeit der medizinischen Therapeuten untereinander, bestimmt den therapeutischen Prozess.

Die persönlichen Anliegen
und Bedürfnisse des Patienten und seiner Bezugspersonen werden berücksichtigt.

Der wertschätzende Dialog
mit dem Patienten und den Bezugspersonen ist Grundlage jeglicher therapeutischer Bemühungen.

Quelle: Bobath-Vereinigung

PNF – Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation

Die PNF nutzt sowohl Exterozeptoren (Sensoren, die Reize verarbeiten, die von außen auf den Körper treffen), Telerezeptoren (Augen und Ohren) und vor allem Propriozeptoren, um natürliche, physiologische Bewegung anzubahnen. Propriozeptoren sind Muskel-, Gelenk- und Sehnenrezeptoren, die Informationen über die Haltung und Bewegung des Körpers an das zentrale Nervensystem weiterleiten. Ziel der PNF-Physiotherapie ist es, durch verstärkte Stimulation der Sensoren das neuromuskuläre Zusammenspiel, also das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln, zu fördern und damit physiologische Bewegungsmuster zu erleichtern (Fazilitation), die im Zentralnervensystem abgespeichert sind. In der praktischen Anwendung führt der Therapeut mit dem Patienten ein dreidimensionales, physiologisches Bewegungsmuster an einem Körperabschnitt, der weitestgehend gesund ist, gegen einen angepassten Widerstand aus. Dieses gesunde Bewegungsmuster wird vom Zentralnervensystem als ein Teil eines komplexen Bewegungsmusters (Gesamtbewegungsmuster), wie zum Beispiel einer Phase des Gangablaufs erkannt. Daraufhin sendet das Zentralnervensystem die entsprechenden Informationen für die Muskelaktivität an alle anderen Körperabschnitte. Dieses Überfließen der Aktivität in andere Körperabschnitte wird Irradiation genannt. Man spricht auch von einer gezielten, gangtypischen Irradiation, da die Gesamtbewegungsmuster des Gehens nach der sensomotorischen Entwicklung als Kind im Zentralnervensystem abgespeichert werden..

Viscerale Manipulation – Behandlung und Mobilisation der inneren Organe und Strukturen

Viszerale Manipulation (VM)
Viszerale Manipulation wurde von Jean Pierre Barral entwickelt und weiterentwickelt. Wir bieten euch dieses Originalkonzept, unterrichtet von Lehren, die vom internationalen Barral Institut anerkannt sind. Mit VM behandelst du funktionelle und strukturelle Ungleichgewichte im gesamten Körper. Du wirst dabei nicht nur die Behandlung der Organe und deren Aufhängung, sondern auch die dazugehörigen Gefäße und Nerven erlernen. Dafür untersuchst und behandelst du die Dynamik von Bewegungen und Anheftungen in Bezug auf Organe, Membranen, Faszien und Bänder im viszeralen Gebiet. Die dadurch erhöhte propriozeptive Kommunikation unterstützt den Körper bei der Linderung einer Vielzahl seiner Symptome. Ein Muss für jeden Therapeuten, der sinnvoll osteopathisch arbeiten möchte!
Was steckt dahinter?

Nach Barral besteht in einem optimalen Gesundheitszustand eine durchgehende Bewegung zwischen allen inneren Organen. Verspannungen, Verlagerungen und Verklebungen können jedoch dafür sorgen, dass Organe in ihrer Beweglichkeit und Physiologie eingeschränkt werden. Einschränkungen dieser Art können zusätzlich die Bewegungen von Muskeln, Membranen, Faszien und Knochen einschränken oder. sich gegenseitig in ihrer Beweglichkeit behindern. Viszerale Manipulation besteht nun aus sehr feinen manuellen Techniken, welche die Wiederherstellung der normalen Mobilität und Motilität (Eigenbewegung) der inneren Organe sowie deren Bindegewebe unterstützt. Die sanften Manipulationen können so zur Modifikation und Verbesserung der Struktur und Funktionen der inneren Organe und deren System und dadurch zu einem Spannungsausgleich im gesamten Körper führen.

Quelle: Upledger Institut Deutschland

Manuelle Therapie / Cyriax

Die manuelle Medizin befasst sich im Rahmen der üblichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren mit reversiblen Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungsapparat. Es werden therapeutische Zug- und Drucktechniken zwischen zwei Gelenkpartnern an Wirbelsäule oder den Extremitäten durchgeführt. Durch die spezifische Befundung sowie die therapeutischen gezielten Techniken wird die Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts unterstützt und erhalten.

Lymphdrainage – Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage wird seit den 60-er Jahren von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation auf Verordnung des Arztes durchgeführt. Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen. Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert wird. Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigt. Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt.

Die Manuelle Lymphdrainage wird häufig als 2-Phasentherapie angewandt. Die Phase I der Entstauung bedeutet tägliche Lymphdrainagetherapie, Hautpflege, Kompressionstherapie mit Bandagen und Entstauungstherapie, die Phase II bedeutet Manuelle Lymphdrainage nach Bedarf und Kompression mit einem nach Maß angefertigten Kompressionsstrumpf und Gymnastik zur Entstauung. Die Manuelle Lymphdrainage ist somit ein Teil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie.

Die Manuelle Lymphdrainage darf von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

Quelle: ZVK – PhysioDeutschland

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